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Mitarbeiter befragen - was soll das bringen?

Richtig gemacht, bringt es allen Beteiligten sehr viel: den Mitarbeitern, den Führungskräften und dem Unternehmen als Ganzes. Warum tun sich viele Unternehmen immer noch schwer, die umfassende Wirkung von Feedbackinstrumenten wie beispielsweise einer Mitarbeiterbefragung zu erkennen?

Die Ressentiments sind vielschichtig und das leider oftmals nicht ohne Grund. Zum einen ist es die Unkenntnis über die vielseitig positive Wirkung des Instruments. Zum anderen ist es die oftmals ungenügende Konzeptpassung auf die gelebte Unternehmenskultur und die ungenügend gesteuerte Vorbereitung, Umsetzung und Ergebnisbearbeitung. Resultate sind dann oft negative Vorbehalte seitens der Mitarbeiter, geringe Teilnehmerquoten, Frustration durch hohen internen Aufwand bei der Durchführung sowie konzeptlose Ergebnisbearbeitung ohne nachweisliche Wirkung. Es entstehen Misstrauen, Enttäuschung und das eigentlich sehr vielseitige und wirksame Instrument wird entwertet.

Richtig Wichtig

Es geht um mehr als die Zufriedenheit der Mitarbeiter

Je nach Zielsetzung und Art der Implementierung gehen Mitarbeiterbefragungen weit über Zufriedenheitsanalysen hinaus, wenn sie als strategisches Mittel zur Unternehmens- bzw. Organisationsentwicklung gesehen werden. Das Feedbacksystem gewährt Einblicke in die Grundverfassung des Unternehmens hinsichtlich Strategie, Richtung, Vision, Führung, Strukturen, Prozessen und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter.        

Es geht um nichts anderes als das professionelle Messen und Managen der Potentiale, Treiber und Stellhebel der Organisation für besseren und dauerhaften Unternehmenserfolg. Auf valider Datenbasis erkennt man Handlungsfelder, kann Ursachen lokalisieren und Zusammenhänge verstehen, geeignete Maßnahmen entwickeln und umsetzen. So kommen Optimierungsprozesse methodisch und zielgerichtet in Gang.

Schlanke, effektive und moderne Befragungssysteme sind gefragt - Schwerfällige Befragungskonzepte mit altbekannten, standardisierten und überdimensionierten Fragebögen sind definitiv Relikte der 90er Jahre.

Die Herausforderung ist es, mit wenigen Fragebogenitems, die Gesamtkomplexität abzubilden und belastbare Ergebnisse zu erzielen. Je nach Zielsetzung der Befragung, können Schwerpunkte gesetzt und Indizes abgeleitet werden. So können Sie beispielweise die Zusammenhänge zwischen Führung und Teamleistung analysieren oder den Zusammenhang zwischen Engagement und Performance der Mitarbeiter identifizieren. Vieles ist möglich! Mit speziellen Treiberanalysen können Sie den Ursachen genauer auf den Grund gehen.  

Die Befragung ist Mittel zum Zweck auf dem Weg einer nachhaltigen Organisationsentwicklung. Neben der individuellen Konzeption und Durchführung der Befragung und dem Einsatz moderner IT-Tools spielt das Management des Folgeprozesses, also das Arbeiten mit den Ergebnissen, die wesentlichste Rolle.  

Es geht nicht um das schnöde Erheben und Verwalten von Datensammlungen mittels einer Standardsoftware, sondern um die Zusammenarbeit von Mitarbeitern, Führungskräften und Unternehmensleitung auf dem Weg zu einem für alle besseren Unternehmen. 

Klassische, zahlenbasierte Unternehmenskennzahlen sind nicht Alles

Viele Unternehmen konzentrieren sich ausschließlich auf die klassischen Unternehmenskennzahlen wie Eigenkapitalrentabilität, Umsatzrentabilität oder Return on Capital Employed. Diese „harten“ Kennzahlen sind ex post eindeutig und klar messbar – sie sind die oberste Ziel- und Steuerungsgröße.

Die Wirkung und das Managen der „weichen“ Erfolgsfaktoren wie Mitarbeiterengagement, Führung, Zusammenarbeit, Leistung und Motivation werden oftmals noch weit unterschätzt. Nachweislich liegen gerade hier die größten Treiber und Stellhebel für substantiellen und dauerhaften Erfolg, quasi der Motor, der den Kreislauf von Motivation, Erfolg und Liquidität am Laufen hält. Eine Mitarbeiterbefragung gibt diesen Faktoren ein Gesicht – ausgedrückt in messbaren Zahlen, Häufigkeitsverteilungen, verständlichen Statistiken und Graphiken. 

Mit einem sinnvollen Befragungskonzept erhalten Unternehmen so ein Kennzahlensystem mit dem gearbeitet werden kann. Will ein Unternehmen erfolgreich am Markt bestehen, so muss es im Stande sein, sich flexibel auf die sich immer schneller wandelnden internen wie externen Rahmenbedingungen einzustellen und diese gewinnbringend für sich zu nutzen.

Die Wahl des richtigen Anbieters ist entscheidend

Richtig gemacht sind Mitarbeiterbefragungen vielseitig einsetzbar und hilfreich – ob als Stimmungsbarometer, Change-Befragung, Engagement-Befragung, 360°-Feedback, interne Kundenbefragung, etc. Möglichkeiten gibt es je nach individueller Zielsetzung Viele!

Die Amplitude des Angebots reicht von bloßen Anbietern für Standard-Software bis hin zu Dienstleistern, die die Wissenschaft zum Selbstzweck stilisieren, die Praxis aber aus dem Auge verlieren. Top Know-How, Top-Berater, ein hohes Maß an Erfahrung und Pragmatismus sowie das grundlegende praxisnahe unternehmerische Einfühlungsvermögen sind die Garanten für Erfolg.

Das Ziel der Befragung muss absolut klar sein, der Fragebogen individuell auf die Bedingungen zugeschnitten sein und das Konzept für das Arbeiten mit den Ergebnissen stehen. Daneben sind moderne IT-Tools und stringentes Projektmanagement für eine ressourcenschonende Durchführung essentiell.